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Sustainability

Nachhaltiges Wirtschaften, Jahrhunderte lang eine Grundlage für Menschen im Umgang mit der Natur, bekommt wieder einen größeren Stellenwert im Management von Unternehmen. Ganzheitlich gedachte Lösungen zwingender Probleme im Tagesgeschäft und Nachhaltigkeitsbestrebungen lassen sich synergistisch verstärken und tragen zum wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen bei.

Herausforderungen: Das Spektrum der facettenreichen Herausforderungen in den kommenden Jahren ist vielfältig: wie lassen sich die Nachhaltigkeitsinformationen aus den Lieferketten abgreifen, wie die wachsende Zahl an Finanzierungsoptionen der öffentlichen Hand nutzen? Was ist zu tun, um Produktionsabläufe und Logistikprozesse wirtschaftlich attraktiv und klimafreundlich zu gestalten? Wie bekommt man als Unternehmen die passgenauen sektoren- und branchenrelevanten Zertifizierungen?

Mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gibt der Gesetzgeber einen konkreten Anforderungsrahmen vor für die Nachhaltigkeitsthemen, mit denen sich Unternehmen auseinandersetzen müssen.

Ausblick: Eine Bewertung von Unternehmen in Bezug auf ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) im Rahmen der CSRD ist ein Schritt hin zu mehr Transparenz. Für Unternehmen hat das schon heute vielfältige Konsequenzen:

  • Kunden selektieren ihren Produkteinkauf anhand relevanter Nachhaltigkeitskriterien/Label/Zertifikate für den jeweiligen Marktbereich – so können „komplett“ neue Lieferanten- und Kooperationskonstellationen entstehen.
  • Banken koppeln Kreditvergaben auch an die Entwicklung nicht-finanzieller Kennzahlen (die testiert zum Jahresabschluss vorliegen).
  • Der Unternehmenswettbewerb wird durch digital gestützte, intelligent implementierte, nachhaltige Prozessanpassungen in F&E, Produktion und Logistik deutlich befeuert.

Nachhaltigkeitsthemen stellen Unternehmen vor Herausforderungen, die sich dynamisch verändern, komplex sind und aktives Handeln erfordern. Nichts tun bedeutet faktisch einen Rückschritt.

Die Healthcare Shapers unterstützen Unternehmen dabei, ihre zum größten Teil noch ungenutzten Nachhaltigkeitspotenziale zu aktivieren, diese in Nachhaltigkeitsstrategien zu verankern, um sich risikofester aufzustellen.

Auszug aus dem Leistungsangebot:

  • Schaffung von Transparenz bezüglich der Emissionseinträge entlang der Lieferketten und eigener Produktionsabläufe
  • Erarbeitung strategischer Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsansätze für klimafreundliche/-neutrale F&E, Logistik und Produktion in Pharma, Chemie, MedTech und Life Sciences
  • Umsetzungsunterstützung bis zur Etablierung von Prozessen und Verfahren auf technisch-/physikalisch-/chemischem Level
  • Verwertung von Abfallstoffen zur Synthese von nachhaltigen chemischen Grundstoffen und Kraftstoffen (E-Fuels)
  • Digitale Überwachung von Lieferketten und Risiken
  • Ermittlung CO2-Bilanz / ökologischer Fußabdruck
  • ESG-Analyse für Unternehmen (Reporting & Optimierungspotenziale)
  • Nachhaltigkeitscoaching für Entscheidungsträger und Umsetzungsverantwortliche
  • Gezielte Transformation durch aktives Change-Management
  • Unterstützung der Etablierung von Strukturen zum Nachhaltigkeitsmanagement (Organisation, Prozesse, Systeme, Qualifikationen)

Dabei unterstützen wir punktuell und individuell, um nachhaltige Erfolge zu ermöglichen.

Blog & Case Studies

Definitionen & Begrifflichkeiten

Die Non-Financial Reporting Directive (NFRD) definiert die Offenlegungspflichten von Unternehmen. Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) löst die NFRD ab. Die mit der Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) eingeführten Regeln bleiben in Kraft, bis die Unternehmen die neuen Regeln der CSRD anwenden müssen. Nach der NFRD müssen große Unternehmen Informationen zu folgenden Themen veröffentlichen

  • Umweltfragen
  • soziale Angelegenheiten und die Behandlung von Mitarbeitern
  • Achtung der Menschenrechte
  • Korruptionsbekämpfung und Bestechung
  • Vielfalt in den Unternehmensvorständen (in Bezug auf Alter, Geschlecht, Bildungs- und Berufshintergrund)

Diese Berichtsvorschriften gelten für große Unternehmen von öffentlichem Interesse mit mehr als 500 Beschäftigten. Dies betrifft etwa 11.700 große Unternehmen und Konzerne in der EU.

European Commission

Mit der CSRD werden bestehende Regeln zur nicht-finanziellen Berichterstattung (NFRD) erheblich erweitert. Alle an einem EU-regulierten Markt notierten Unternehmen (mit Ausnahme von Kleinstunternehmen) sind von der neuen Berichtspflicht erfasst (ab 250 Mitarbeiter, einer Bilanzsumme von über 20 Millionen Euro und einem Umsatz von über 40 Millionen Euro – zwei der drei Merkmale müssen erfüllt sein).

Die neue CSR-Richtlinie folgt einer doppelten Wesentlichkeitsperspektive („Double Materiality“). Das heißt, Unternehmen müssen die Wirkung von Nachhaltigkeitsaspekten auf die wirtschaftliche Lage des Unternehmens festhalten. Und sie müssen die Auswirkungen des Betriebs auf Nachhaltigkeitsaspekte verdeutlichen. Die CSRD fordert in der Berichterstattung in standardisierter Form (ESRS) Angaben zu:

  • Nachhaltigkeitszielen,
  • der Rolle von Vorstand und Aufsichtsrat,
  • den wichtigsten nachteiligen Wirkungen des Unternehmens und
  • zu noch nicht bilanzierten immateriellen Ressourcen.

European Commission

Zur Einführung einer verbindlichen EU-Richtlinien für die nichtfinanzielle Berichterstattung strebt die EU einheitliche Reporting Standards an. Dabei werden konkrete nachhaltigkeitsbezogene Angaben, die künftig einer Berichtspflicht unterliegen, von der „European Financial Reporting Advisory Group“ (kurz: EFRAG) erarbeitet.

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) liefert die Vorgaben zur nichtfinanziellen Berichterstattung, die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) definieren die Inhalte.

Quelle: Frank Roth

Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen angenommen wurde, ist ein gemeinsames Konzept für Frieden und Wohlstand für die Menschen und den Planeten, jetzt und in Zukunft. Ihr Kernstück sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs), die einen dringenden Aufruf zum Handeln aller Länder - Industrie- und Entwicklungsländer - in einer globalen Partnerschaft darstellen. Sie erkennen an, dass die Beseitigung von Armut und anderen Entbehrungen Hand in Hand gehen muss mit Strategien zur Verbesserung von Gesundheit und Bildung, zur Verringerung der Ungleichheit und zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums - und das alles bei gleichzeitiger Bekämpfung des Klimawandels und dem Einsatz für den Schutz unserer Ozeane und Wälder.

Die 17 SDGs sind integriert - sie erkennen an, dass sich Maßnahmen in einem Bereich auf die Ergebnisse in anderen Bereichen auswirken und dass Entwicklung ein Gleichgewicht zwischen sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit herstellen muss.

United Nations

Wissenschaftsbasierte Ziele (Science Based Targets) zeigen Unternehmen, wie viel und wie schnell sie ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, und führen sie auf einen klaren Weg zur Dekarbonisierung. Indem SBTi die Unternehmen bei der Festlegung wissenschaftlich fundierter Ziele anleitet, ermöglicht es ihnen, den Klimawandel zu bewältigen und gleichzeitig die Vorteile zu nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit beim Übergang zu einer Netto-Zero-Wirtschaft zu steigern.

Mehr als tausend Organisationen auf der ganzen Welt sind wegweisend für die Zero-Carbon-Transformation, indem sie sich im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) Emissionsreduktionsziele setzen, die sich auf die Klimawissenschaft stützen.

World Resources Institute

Mit ESG wird die Fähigkeit eines Unternehmens bewertet, langfristige Werte in einer sich schnell verändernden Welt zu schaffen. ESG ist ein Framework, das Stakeholdern hilft zu verstehen, wie eine Organisation Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsthemen handhabt. ESG vertritt den ganzheitlichen Standpunkt, dass Nachhaltigkeit mehr als nur Umweltfragen umfasst. Auch wenn der Begriff ESG häufig im Zusammenhang mit Investitionen verwendet wird, gehören zu den Stakeholdern nicht nur die Investorengemeinschaft, sondern auch Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter, die alle zunehmend daran interessiert sind, wie nachhaltig ein Unternehmen arbeitet.

Corporate Finance Institute

CSR und ESG werden of synonym verwendet, unterscheiden sich aber relevant in ihren Ansätzen. Während die Corporate Social Responsibility (CSR) sich stärker qualitativ auf die unternehmerische Verantwortung bezieht („doing good – avoiding bad“, Vermeidung von Fehlverhalten im Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette) fokussiert das Environment, Social, Governance (ESG) Konzept eher darauf, die jeweiligen Unternehmensbemühungen in Bezug auf ökologische, soziale und Aspekte der Unternehmensführung messbar zu machen.

Quelle: Frank Roth

Die individuellen Emissionswerte, die in die CO2-Bilanz einfließen. Durch die Analyse der Emissionseinträge von Prozessen und Produkten können Reduktionspotentiale ermittelt und Potential-Realisierungsmaßnahmen im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements abgeleitet werden.

Quelle: Frank Roth

Die CO2-Bilanz (oder Fußabdruck) ist die Quantifizierung der Treibhausgase, welche durch die Aktivitäten von Firmen oder Organisationen verursacht werden. Diese Emissionsbilanz (Kohlendioxidbilanz, Öko-Bilanz, Klima-Bilanzierung, Treibhausgasbilanz, CO2-Fussabdruck oder Carbon Footprint ) ist ein Maß für den Gesamtbetrag von Kohlenstoffdioxidemissionen, der direkt bzw. indirekt durch Aktivitäten von Produkten (Unternehmungen, Logistik, Transport, Cargo) oder Personen entstehen bzw. verursacht werden. Die Bilanz kann als reines CO2 oder CO2-Äquivalente ausgedrückt werden.

Quelle

Das Konzept des Ressourceneffizienz-/Nachhaltigkeits-Coachings besteht darin, Sie als Unternehmen oder als Einzelperson zu befähigen, eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, die für Sie funktioniert.

Es findet seine Anwendung im Unternehmenskontext verstärkt in den Bereichen Energieeffizienz sowie Lieferketten und Produktion (Optimierung der Verbräuche von Kraftstoffen, Wärme/Kälte, Verpackungsmaterialien, chemischen Grundstoffen etc. und Umstellung auf nachhaltige Alternativen).

Quelle: Frank Roth

Nachhaltigkeitsmanagement beschreibt die Integration von Konzepten und Instrumenten zur Verbesserung sozialer, ökologischer und ökonomischer Aspekte in die Organisationsleitung. Ein wirksames Nachhaltigkeitsmanagement sichert langfristig den Erfolg von Unternehmen.

Kernelemente eines umfassenden Nachhaltigkeitsmanagements sind das Umweltmanagement, das Qualitätsmanagement, Risikomanagement, die Wahrnehmung von Anliegen der Mitarbeiter, die sozialverträgliche und umweltverträgliche Ausrichtung der Zulieferkette, betriebliche Informationssysteme und die Bekämpfung von Korruption.

BMUV

Unter dem Sammelbegriff E-Fuels versteht man alle Arten von Kraftstoffen, die mit Hilfe von erneuerbaren Energien synthetisch hergestellt werden. Von konventionellen Kraftstoffen unterscheidet sie also, dass sie nicht mineralischen Ursprunges sind und keine endlichen Ressourcen, wie etwa Erdöl, verbraucht werden.

Synthetische Kraftstoffe, die auf Wasserstoff als Grundprodukt setzen, haben den Vorteil, dass Wasserstoff in der Natur nahezu unendlich vorhanden ist und weitgehend klimaneutral hergestellt werden kann. Da Wasserstoff per Elektrolyse von Wasser mithilfe von (regenerativem!) Strom freigesetzt wird, sind die Produkte "strombasierte Kraftstoffe" und werden als E-Fuels oder Power-to-X bezeichnet.

E-Fuel Today

WIE KOMMEN WIR ZUSAMMEN?

Einige unserer Kunden suchen den informellen Austausch mit Experten. Kommen Sie zu einer unserer Veranstaltungen, bei der wir über Trends in der Gesundheitswirtschaft sprechen. Andere Kunden wollen einfach mal eine Zweitmeinung zu einer schwierigen Frage einholen. Bei einem Sounding Board bringen wir die richtigen Experten zusammen und nehmen Stellung zu Ihrer Frage. Ganz pragmatisch und ohne großes Beraterhonorar. Manchmal geht es aber auch um die Präzisierung einer Frage. Oft hilft ein maßgeschneiderter Workshop mit den richtigen Beteiligten, hieraus einen konkreten Projektplan zu gestalten. Und wenn Sie bereits den Plan für Ihr Projekt haben, helfen wir Ihnen, den richtigen Berater oder das perfekt abgestimmte Projektteam zu finden. Oftmals besetzen wir auch Rollen ad Interim. Und immer ohne Overhead-Kosten. Denn wir sind keine Beratungsfirma, sondern ein Netzwerk von selbständigen Unternehmern. Und wir denken genauso unternehmerisch wie unsere Kunden.

Die Partner der Healthcare Shapers sind allesamt…

Healthcare Shapers tauschen sich aus über Trends…

Oftmals können unsere Kunden Linienpositionen…

Niemand versteht Ihr Geschäft besser als Sie…

In  maßgeschneiderten Workshops bringen wir…

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